Hallo,
heute berichtet mal der Sohn Achim vom ersten Besuch im Krankenhaus nach der OP.
Gestern sind wir (meine Frau Monika & ich) nach Idar-Oberstein gefahren, um meine Mutte zu besuchen. Der erste Eindruck von der Klinik war nicht so gut – alles doch recht alt und ein wenig „runtergekommen“. Doch darauf kommt es letztendlich nicht an. Das wichtigste bei der Ganze Sache war ja der Arzt, der die OP durchführte. Und das scheint alles so weit ganz gut zu sein.
Natürlich ist Hanni noch etwas geschwächt von der OP am Donnerstag – kein Wunder, diese hat ja auch rund 5 Stunden gedauert. Doch sie war ansprechbar und machte echt einen recht fitten eindruck.
Klar ist es erst mal, wie immer, wenn ein Mensch eine große OP hinter sich hat, ungewohnt, die ganzen blauen Flecken und Spuren der OP zu sehen. Doch das geht ja alles wieder weg.
Wirkung des Schrittmachers
Das Spannenste war natürlich, ob der Schrittmacher seine Wirkung zeigt. Meine Mutter bekommt ja keine Medikamente mehr seit der OP (vorher sehr hoch eingestellt). Das Sprechen fällt ihr immer noch nicht besonders leicht., obwohl das direkt nach der OP und am Freitag noch besser war, als gestern. Das Zittern im Arm ist echt gering, wenn man bedenkt, dass das alles OHNE Medikamente jetzt läuft.
Doch was wirklich überzeugend war – das Gehen! Hanni, gestützt von Karl-Heinz (da sie von der OP ja doch noch deutlich geschwächt ist) hat uns bis zum Treppenhaus begleitet. Und siehe da: einwandfreies gehen. Kein Trippeln, kein stolpern oder stoppen – ganz normal. Das ist echt genial!
Ich denke, dass der Rest sich erst einmal einpendeln muss. Wie gesagt, der Körper muss zum Einen die große OP verkraften und zum Anderen damit klar kommen, dass er keine Medikament mehr bekommt. Das ist ja doch ein bisl wie eine Entzugskur. Daher wird das Sprechen auch noch besser werden. Der Schrittmacher ist jetzt ganz sanft eingestellt. Das „Fine-Tuning“ wird dann noch gemacht.
Natürlich klagt meine Mutter noch über Kopfschmerzen. Doch das ist auch verständlich, da für die OP die sogenannte „Dornenkrone“ auf den Kopf fest aufgeschraubt wird. Diese hinterlässt tiefe Eindrücke am Kopf und das schmerzt jetzt noch. Man kann das auch an den blauen Flecken sehen. Doch das wird alles besser werden.
Treuer Begleiter – Karl Heinz
Was ich hier auch mal sagen muss: Ein ganz dickes Lob und vielen Dank an Karl-Heinz, der jeden Tag von morgens bis abends an der Seite meiner Mutter sitzt!! So viel Liebe, Verständnis und Geduld ist nicht selbst verständlich und daher finde ich das absolut erwähnenswert! Danke!
Entlassung aus dem Krankenhaus
Meine Mutter hofft, dass sie am Freitag aus der Klinik entlassen wird. Ob sie dann anschließend eine Reha noch macht, ist noch offen. Wir freuen uns auf jeden Fall, dass es ihr gut geht und sie bald wieder fit sein wird, in der Hoffnung, dass ihre Erwartungen an die OP auch erfüllt werden. Ich wünsche es Ihr!
Sohn Achim
3 Antworten auf „OP gut überstanden“
..ach ist das schön zu hören ,dass es hanni so gut geht ,und das ohne die ganzen medies ..bestellen sie ihrer mutter die herzlichsten grüsse von mir und ich wünsche ihrweiterhin eine gute genesung
herzlichst
inu -vom paol-chat
Es muss hier einmal gesagt werden. Soviel Mut und Selbstvertrauen von Hannelore, sie ist die Schwiegermutter von meiner Tochter Monika Meurer, habe ich sehr selten bei einem Menschen gesehen, der so viel Leid ertragen muss. Hut ab auch vor dem Mut sich solch einer Operation zu unterziehen mit doch einem großen Fragezeichen des Ausgangs.
Ich bewundere Hannelore sehr und denke, dass sie ein großes Vorbild für viele Mitleidenden ist und diesen auch sehr viel Mut macht. Mein Mann und ich wünschen Hannelore, dass sie bald wieder fit ist und noch viele Jahre, an der Seite ihres Karl Heinz, erleben darf.
Gertrud Hammermann
Schade, dass dieser blog nicht mehr weiter geführt wird. Hoffentlich geht es allen gut! Alle besten Gesundheitswünsche!
Liebe Grüße aus Berlin, Ramona Völlkopf